Standkonzert unter der Bavaria

Dieter Reiter

Seit 1985 versammeln sich am zweiten Wiesn-Sonntag die Musikkapellen aller Oktoberfestzelte auf den Stufen der Bavaria zum traditionellen Standkonzert. Tausende Münchner und Gäste aus dem In- und Ausland kamen am Sonntag, 24.  September 2017,  zur Bavaria, um das Standkonzert der Oktoberfest-Kapellen bei weiß-blauem Himmel und Sonnenschein zu genießen.

 

 300 Musiker spielten gemeinsam unter der Leitung von Alois Altmann (Kapellmeister des Hofbräu Festzeltes) und prominenten Gastdirigenten.

 Den Reigen der Dirigenten eröffnete Sabine Able (Marstall) mit dem Kaiserjäger- Marsch.

 

Die Ehre hatten auch:
Josef Schmid, Wiesn Chef und Zweiter Bürgermeister
Heidi Schiller, seit 56 Jahren die gute Seele des Löwenbräuzeltes
Wiesn-Stadtrat Otto Seidl
Dr.Thomas Böhle, KVR
Pater Dr.Paul Schäfersküpper, der von Toni Roiderer den Ehrenpreis der Wiesnwirte, eine bronzene Bavaria, erhielt 

 

Traditionell dirigiert zum Schluss der Münchner Oberbürgermeister den Bayerischen Defiliermarsch. Souverän dirigierte Dieter Reiter die Mega-Kapelle.

 

Feierlicher Abschluss des Konzertes war die von allen gemeinsam gesungene Bayernhymne "Gott mir Dir du Land der Bayern". Dazu stiegen Hunderte von Luftballons in den Himmel.

 

Nach Schätzung der Festleitung kamen drei Millionen Gäste auf dieTheresienwiese. Davon wurden auf der Oidn Wiesn 190.000 Besucher gezählt . Insgesamt sind Festleitung, Schausteller, Marktkaufleute und Wirte mit dem bisherigen Verlauf der Wiesn, die zu ihren Wurzeln zurückfand, zufrieden.

 

In der Ochsenbraterei wurden 60 Ochsen (2015: 55) verspeist. Die Kalbsbraterei meldet den Verzehr von 21 Kälbern (2015: 22 Kälber).

 

Der Straßenverkauf lief wetterbedingt schleppend an. Mit dem schönen Wetter wird auch wieder Bratwurst und Lachssemmel „to go“ geordert. Die gute alte Leberkässemmel erlebt eine Renaissance.

 

Nach Aussagen der Wiesn-Wirte liegt der Umsatz bei Bierausschank und Küche gleich zum Vorjahr.

 

 Die Polizei spricht von einer „normalen Wiesn“. Sie lobt die gute Sicherheitspartnerschaft aller zuständigen Behörden und Beschicker.

 

Auch das Bayerische Rote Kreuz berichtet von einem bisher entspannten „normalen“ Verlauf der Wiesn.

 

Fotos: Ingeborg und Heinz Hoffmann

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