Wiesn-Chef Dr. Christian Scharpf mit Catherine Demeter und Martin Liebhäuser
(Edith-Haberland-Wagner-Stiftung)
Demeter, direkte Nachfahrin der Brauereigründer Therese und Anton Wagner, begrüßte die zahlreichen Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur mit den Worten:
„Es ist ein Fest der Lebensfreude und des Optimismus – genauso wie die Wiesn, auch wenn gerade nicht alles rosig erscheint.“
Sie erinnerte an ihren Vorgänger Ferdinand Schmid, den ehemaligen Direktor der Brauerei, der mit der Gründung des Museums eine Vision verwirklichte:
„Er hat das geschaffen, was die Stadt schon lange hätte tun können – ein Bier- und Oktoberfestmuseum in der Welthauptstadt des Bieres.“
Schmunzelnd stellte sie die neuen „Stiftungsbrände“ vor, darunter einen Bierbrand, und konnte sich dabei eine Spitze nicht verkneifen:
„Auch bei uns standen die Leute Schlange – doch im Gegensatz zum alkoholfreien Augustiner hatten wir genug Vorrat.“
Eine besondere Ehrung erhielt der neue Wiesn-Chef Dr. Christian Scharpf (SPD): Ihm wurde ein XXL-Jubiläumskrug des Bier- und Oktoberfestmuseums überreicht.
Für beste Stimmung sorgten die traditionellen Wettbewerbe: Dosenschießen, Maßkrugschieben, Hufeisenwerfen und Entenangeln.
Unter dem Motto „Geben Sie alles!“ stellten die Gäste ihr Geschick mit viel Begeisterung unter Beweis.
Begleitet wurde das Event von Lukas Bulka, Leiter des Bier- und Oktoberfestmuseums, der Augustiner-Bier frisch aus dem Holzfass zapfte.
Auch das alkoholfreie Augustiner war sehr gefragt. Dazu gab es kleine kulinarische Köstlichkeiten, die das sportliche Programm perfekt abrundeten.
Der traditionelle Einzug über die Festwiese in die Hausbox der Augustiner Festhalle verzögerte sich, da das Oktoberfest zeitweise wegen Überfüllung gesperrt war.
Doch die Musiker der Augustiner-Kapelle sorgten im Garten der Villa mit zünftiger Blasmusik für beste Stimmung, bis es nach rund 45 Minuten endlich weiterging.
In der Hausbox der Augustiner Festhalle feierten die Gäste bis in die späten Abendstunden mit Schmankerln und süffigem Wiesn-Bier – ganz im Sinne von Catherine Demeters Lebensmotto:
„Wer nicht genießt, wird ungenießbar.“