Oktoberfest Bierprobe 2024 mit Blindverkostung

Einige Tage vor der Wiesn lädt der "Verein Münchener Brauereien e.V." zur Oktoberfest-Bierprobe ein, dieses Jahr am 12. September 2024. Eingeladen waren Wiesnwirte, Vertreter der Schausteller, Politik und der Medien.

Die Gäste wurden vom neuen Vorsitzenden des Vereins, Martin Leibhard, der Wiesn-Stadträtin Anja Berger und dem Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner begrüßt.

Baumgärtner betonte, wie stolz und glücklich er sei, dass München die sechs großen Brauereien habe. Für großes Gelächter im Saal sorgte seine Aussage: „Trinken Sie viel Bier auf der Wiesn und tragen Sie zu den Stadtfinanzen bei. Wir trinken für den Reichtum Münchens.“ Zudem forderte er die Medien auf, die Diskussionen um das Thema Sicherheit zu beenden. „Die Wiesn ist das sicherste Volksfest der Welt“, so Baumgärtner.

 

Anschließend präsentierten die Braumeister Andreas Brunner (Augustiner), Rainer Kansy (Hacker-Pschorr), Rolf Dummert (Hofbräu), Bernd Kräußel (Löwenbräu), Markus Hübner (Paulaner) und Thomas Plößl (Spaten) ihre Wiesnbiere.

 

Danach wurden den Gästen die sechs Biersorten serviert, diesmal mit einem besonderen Novum, einer Blindverkostung. Die Biere wurden in anonymisierten Probiergläsern, lediglich mit Nummern versehen, gereicht. Nach dem Begutachten der Farbe, dem Riechen und Schmecken konnten die Gäste ihre Bewertungen per Handy abgeben. Zusätzlich galt es, Fragen zur Wiesn zu beantworten, ebenfalls digital.

 

Und dann kam der spannende Moment:
Andreas Maisberger, Geschäftsführer des Vereins, verkündete die Sieger:
Welcher Tisch hatte die meisten korrekten Antworten?
Wer meisterte die kniffligen Zusatzfragen?
Die Gewinner durften sich über einen besonderen Preis freuen: ein Tragerl mit allen sechs Wiesnbieren."

 

Wiesnwirte-Sprecher Peter Inselkammer bedankte sich bei den Braumeistern für ihr hervorragendes Bier mit einem XL Wirtekrug 2024. 

 

Dass Bier ein verbindendes Gesellschaftsgetränk ist, bestätigten die langen und intensiven Diskussionen bis in die späten Abendstunden. 

 

Oktoberfestbier:

Die Oktoberfestbiere werden alle nach dem Münchner Reinheitsgebot von 1487 gebraut. Die Münchner Herkunft und ein Stammwürzeanteil von mindestens 13,6 Prozent gehören wie die goldgelbe Farbe und der kräftige und süffige Geschmack zu den Merkmalen der Sorte Oktoberfestbier. Alle Biere erfüllen diese strengen Kriterien, allen wird eine sehr hohe Produktqualität zugeschrieben. Und dennoch: Jedes Oktoberfestbier hat einen eigenen Charakter und weist deutliche Unterschiede auf.

 

Seit 2022 trägt Oktoberfestbier das Herkunftssiegel „Geschützte Geographische Angabe“ der Europäischen Union. Dieses garantiert, dass Oktoberfestbier ausschließlich in München gemäß seiner Spezifikation gebraut wird und das Bier ist, das auf dem Münchner Oktoberfest ausgeschenkt wird. Damit ist EUweit bestätigt und geschützt.

Die 24 Oktoberfest-Biere im Vergleich

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