Designierte US-Generalkonsulin              lädt zum Empfang 

Weissblauer Himmel, Kaiserwetter und Schlangen am 12. Juli 2018 vor der Sicherheitskontrolle des amerikanischen Generalkonsulats in München. Die designierte US-Generalkonsulin Meghan Gregonis hatte Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Gesellschaft zu einem Empfang anlässlich des 242. Geburtstages Amerikas geladen.

 

Der „Independence Day“, der jedes Jahr am 4. Juli begangen wird, ist der Nationalfeiertag der USA und einer der höchsten Feiertage. Dieser wird nicht nur in USA mit patriotischen Partys, Feuerwerk und Konzerten gefeiert. Er erinnert an die Ratifizierung der Unabhängigkeitserklärung am 4. Juli 1776. An diesem Tag lösten sich 13 nordamerikanische Kolonien von England, die „Vereinigte Staaten von Amerika“ waren geboren.

 

Da die designierte Generalkonsulin zum ersten Mal am 9. Juli in München eingetroffen ist, wurde am 12. Juli gefeiert. Die 44-jährige Meghan Gregonis ist zum ersten Mal in München und hat eine bewegte Karriere hinter sich. Unter anderem leitete sie das Medienbüro des Außenministeriums in Islamabad, war persönliche Referentin des Botschafters in Rom, Pressesprecherin in Bagdad, Kulturattaché in Jerusalem und zuletzt stellvertretende Direktorin für Public Diplomacy im Büro europäischer und eurasischer Angelegenheiten des US Außenministeriums. Sie spricht Deutsch, Italienisch, Französisch und Arabisch.

Eröffnet wurde der Empfang durch die feierliche Präsentation der Flaggen durch das „Marine Security Guard Detachment Munich“.

 

Die Big Band des Bundespolizeiorchesters München spielte die   Bayernhymne, danach die deutsche und amerikanische Nationalhymne.

 

Georg Eisenreich, Bayerischer Staatsminister für Digitales, Medien und Europa, betonte in seiner Begrüßungsrede, dass die transatlantische Zusammenarbeit „enorm wichtig ist“, da sie die Grundlage für Frieden, Freiheit und die Erhaltung unserer Werte sei. Eisenreich: „Für uns sind die USA unser wichtigster Wertepartner außerhalb Europas“. Besonders dankbar sei Bayern den Amerikanern für die Befreiung von der Nazi-Herrschaft nach dem Krieg. Eisenreich: „Wir haben nach der Befreiung auch die Freiheit erhalten.  Wir werden das den Vereinigten Staaten nie vergessen“. Eine Freundschaft würde auch einiges aushalten, „auch wenn hin und wieder einiges über den Atlantik auch per Twitter herüberschwappt“.

 

Meghan Gregonis begrüßte die Gäste in Deutsch: „Ich bin begeistert, heute hier zu sein“. Auch sie erklärte, dass Deutschland „immer ein unerlässlicher Partner in den europäischen und globalen Belangen“ gewesen sei. In USA arbeiten 670.000 Amerikaner bei 4.700 deutschen Unternehmen oder Unternehmen mit deutschen Teilhabern. Allein BMW hat rund 70.000 Angestellte in den USA, bei Siemens arbeiten weitere 50.000. In Bayern gäbe es 600 amerikanische Unternehmen, die USA seien Bayerns größter Handelspartner.  Bayern sei mit Tausenden stationierten US-Soldaten einer der größten Gastgeber in Deutschland und das Reiseziel Nummer 1 für 1,5 Millionen amerikanische Touristen jedes Jahr. Sie freue sich darauf, die kulturelle Dimension der Beziehungen weiter auszubauen.

 

Besonders freue sich, mit ihrem Ehemann, Dr. Alessio Volante, Bayern mit dem Fahrrad zu erkunden. Vier Fahrräder seien bereits hier, mehr auf dem Weg. Gregonis: „Einige Leute haben Haustiere oder andere Hobbys.  Wir haben Fahrräder“.

 

Die Gäste ließen sich im Anschluss Chili, Hamburger, Donuts und Brownies schmecken, musikalisch begleitet von Linda Jo Rizzo und den „sixtiebeats“.

 

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