Neujahrsempfang 2020 der Stadtfeuerwehr München

Am 16. Januar sind mehr als 500 Gäste zum Neujahrsempfang der Stadtfeuerwehr München ins Alte Rathaus gekommen.

 

Rupert Saller, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr begrüßte alle Gäste „bei unserer Wellness-Veranstaltung“. Er bedankte sich ganz herzlich bei OB Dieter Reiter, dass er seit seiner Amtszeit immer am Neujahresempfang der Stadtfeuerwehr teilnimmt und damit „seiner Wertschätzung für unsere Arbeit Ausdruck verleiht“. Dies sei bei seinen Vorgängern „ja nicht immer der Fall gewesen“.  

 

Reiter betonte in seiner Rede, dass er immer besonders gerne bei dem „vollsten Empfang des Jahres“ dabei sei und dankte der Feuerwehr „für den großartigen Job“. Sie habe bewiesen, dass sie jederzeit in der Lage seien „jede Lage in den Griff zu bekommen“.

 

Reiter: „die Feuerwehr sorgt dafür, dass die Münchner gut schlafen können, ob es brennt oder Bomben entschärft werden. Die Feuerwehr hat alles im Griff“.  Die Stadtfeuerwehr sei ihm „extrem lieb, aber manchmal auch extrem teuer“. Für neue Standorte würden einige hundert neue Feuerwehrleute gebraucht.

 

Reiter: „Diese Feuerwehr ist die mit am anerkannteste Berufsgruppe“. Es sei aber auch wichtig, den arbeitenden Kolleginnen und Kollegen „das Leben ein bisschen leichter zu machen“. Reiter erklärt, dass er sich deshalb für eine doppelte München-Zulage einsetzen wird. Der Finanzminister habe das zwar abgelehnt, aber es stehe noch ein Gespräch mit dem Ministerpräsidenten Markus Söder aus, so Reiter. Auch für die „viel zu langen Beförderungszeiten“ bahne sich eine Lösung an. Die Anwesenden dankten Reiter mit lautstarkem Beifall am Ende seiner Rede.

 

Wolfgang Schäuble, Leiter der Branddirektion München, hatte „nichts Berichtenswertes zu berichten“, da es gottseidank keinen Großbrand und auch kein Schneechaos wie letztes Jahr gegeben hat. Schäuble: „Mit dem was die Feuerwehr ausmacht, kann ich heute nicht punkten“.

 

Punkten konnte er allerdings mit seinem „Catwalk“ auf der Bühne, da die Stadt München ihrer Feuerwehr nach über 50 Jahren neue Dienstkleidung gönnt. Dass sich die „Feuerwehrler“ auch als Model eignen, bewiesen die Kollegin und Kollegen bei der Vorführung der neuen Einsatzkleidung.

 

Bei Häppchen, asiatischem Fingerfood und süffigem Augustiner-Bier wurde noch bis in die späten Abendstunden gefeiert und diskutiert.

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