Innenminister Herrmann feiert mit Wiesnwirten

Anlässlich des 14. Jubiläums des Bier- und Oktoberfestmuseums hatte Catherine Demeter, Vorsitzende der Edith-Haberland-Wagner-Stiftung, am 15. Juli 2019 Bayerns „obersten Wiesn-Sicherheitschef“, Innenminister Joachim Herrmann, Wiesnwirte, Münchner Brauereichefs und Repräsentanten des Viktualienmarktes, zum alljährlichen Treffen in die Villa der Stiftung auf der Theresienhöhe eingeladen.  

 

Demeter, fesch im sommerlichen grün-schwarzen Seidenkleid, in ihrer Begrüßungsrede: „Wir haben uns zur Aufgabe gemacht sämtlichen verfallenen Häusern rund um die Wiesn wieder neuen Glanz zu verleihen. Das ist uns mit der Villa Wagner und mit dem Brausebad ganz gut gelungen. Nachdem der Parkplatz gegenüber der Villa ziemlich verwahrlost war, haben wir etwas Neues gebaut, ein Jugend- und Familienhotel, das jungen Familien, Studenten und Weltreisenden einen wunderschönen Ausgangspunkt für die Besichtigung dieser herrlichen Stadt geben soll, zu leistbaren Preisen“.

 

Das Oktoberfest sei ein Zeichen des Miteinanders, der Geselligkeit und auch der Lässigkeit, des bayerischen Laissez-faire. „Lassen Sie uns miteinander feiern und den Abend bei frisch gezapftem eiskalten Augustiner-Bier genießen“, so Demeter.

Joachim Herrmann, in Begleitung seiner Frau Gerswid, begrüßte die Gäste:

 

 „Wir schauen schon auf die Wiesn, es sind noch gut 2 Monate bis zur Eröffnung“. Leider könne er dieses Jahr nicht bei der Eröffnung dabei sein, da er zur Tagungs-Eröffnung des Landesfeuerwehrverbandes müsse, für ihn „ein Stück seelische Härte“. Die Sicherheitsmaßnahmen für die Wiesn hätten „sich gut entwickelt“ und würden dieses Jahr noch weiterentwickelt werden. Herrmann: „Wir sind gut vorbereitet. Es ist klar, hundertprozentige Sicherheit kann niemand versprechen. Unser Job ist alles dafür zu tun, dass man den Menschen mit ruhigem Gewissen sagen kann, die Wiesn ist bestmöglich abgesichert und wir haben alles für Eure Sicherheit getan“.

 

Die Gäste sollten auch in diesem Jahr wieder entspannt die Wiesn besuchen können. Die Konzepte der letzten Jahre, wie Zugangskontrollen, Umzäunung, Taschen- und Rucksackverbote hätten sich gut bewährt und würden inzwischen auch akzeptiert. Herrmann: „Wir wollen das Oktoberfest nicht zu einer Festung ausbauen“. Es sei wichtig nicht den Eindruck zu vermitteln, die Wiesn sei eine Hochrisiko-Veranstaltung. „Wir wollen die Tradition dieses großartigen Festes bewahren und mit den Sicherheitsmaßnahmen nicht den Charakter dieses Festes kaputt machen“ so Herrmann. Den Gästen könne man mit ruhigem Gewissen sagen: „Nicht nur wir gehen dahin, man kann ruhig auf die Wiesn gehen und braucht keine Angst zu haben. Wir können auch in diesem Jahr wieder ein unbeschwertes Oktoberfest feiern“. Die Bilanz der letzten Jahre sei sehr positiv gewesen, es gab keine Zunahme an Gewalttätigkeiten, sondern insgesamt eine Situation der Entspannung und Beruhigung.  Hermann: „Wir wollen, dass Familien mit Kindern am Nachmittag auf die Wiesn gehen können und keine Angst haben müssen vor Schlägereien und dergleichen“.

 

Zum Abschluss dankte er allen Mitwirkenden des Oktoberfestes. Hausherrin Catherine Demeter überreichte Herrmann einen großen Blumenstrauß „Zum Dank, dass Sie diese großartige Tradition weiterführen“. Mit Blumen bedankten sich auch Brauerei-Boss Andreas Steinfatt (Hacker-Pschorr), Otto Lindinger (Sprecher der kleinen Wiesnzelte) und Schausteller-Boss Edmund Radlinger.

 

Bei Bier und Schmankerl vom Grill wurde anschließend bis in die späten Abendstunden gefeiert.

 

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