Neu 2018 im Festzelt Schönheitskönigin

Schönheitskönigin Ilse Aigner, Foto: Heinz Hoffmann

Am 2. August 2018 haben die Wirte des Volkssängerzeltes Schönheitskönigin auf der Oidn Wiesn, Gerda und Peter Reichert, gemeinsam mit Jürgen Kirner, Frontmann der Couplet AG und künstlerischer Leiter des Festzeltes, in ihrem Hotel Seehof Herrsching das neue Programm vorgestellt.

 

Mit dabei Ilse Aigner (CSU), Bayerische Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr, Schirmherrin des Volkssängerzeltes und „natürlich unsere Schönheitskönigin“ so Kirner. Kaum angekommen, zapft sie, unterstützt von Brauereidirektor Michael Möller, das erste Fass Hofbräu Wiesnbier mit fünf Schlägen an.  

 

Ilse Aigner: „Ich freue mich sehr, dass ich als Schirmherrin fungieren darf“. Ihren „oidn Spezl“ Jürgen kenne sie schon seit gefühlten 25 Jahren und sie sei ein „totaler Fan“ des Volkssängerzeltes: „Die Idee des Volkssängerzeltes spricht den Bayern aus der Seele. Wenn wir es nicht schon hätten, müssten wir es erfinden“.

 

Für das Festprogramm im Zelt hat Jürgen Kirner auch in diesem Jahrein Künstler aus der Region eingeladen: Tom und Basti aus dem Bayerischen Wald, Drahdiwadl aus Regensburg, die 6 Lustigen Fünf aus der Oberpfalz und der Ebbser Kaiserklang aus Ebbs in Tirol. Er selbst tritt täglich als Münchner Kindl mit dem „Isarmärchen“ auf. Der Nachwuchs ist Kirner „besonders wichtig“, deshalb hat er mit der Rouda Blechblosn aus Rott am Inn und der Stoabucklmusi aus Glonn zwei Nachwuchsgruppen ins Programm aufgenommen.

 

 Überarbeitet wurde auch das Gesangsheft mit vielen alten und neuen Liedern und Couplets.

 

Wirt Peter Reichert, schon „total im Wiesnmodus“ schwärmt vom kulinarischen Highlight der Schönheitskönigin:  Rehragout mit Blaukraut und Hauberlingen (Schmalzgebäck aus Weizen- und Roggenmehl), nach einem Rezept von Reicherts Mutter Mia. Reichert verschmitzt: „Allerdings von mir mit einer Flasche Portwein verfeinert, da schmeckts noch viel besser“. Das Fleisch, sowie alle anderen Speisen im Zelt sind aus der Region.

 

Sein Wunsch wäre, dass die Öffnungszeiten auf der Oidn Wiesn verlängert werden: "Es ist absurd. Unsere Gäste feiern genauso wie auf der anderen Wiesn. Warum sollen wir früher Schluss machen?"

 

Die Zelte wären kleiner, aber hätten ein kostspieliges Kulturprogramm. Deshalb „wäre es nur fair, wenn wir in die Nacht rein noch Umsatz machen könnten, wie die Wirte auf der großen Wiesn."

 

Dieses Jahr hat die Schönheitskönigin knapp 700 Plätze, viel zu wenig „um nach den hohen Investitionen, bei dem hochwertigen Essen und dem anspruchsvollen Kulturprogramm wirtschaftlich arbeiten zu können“ so Peter Reichert.

Nächstes Jahr bekommt er die doppelte Anzahl Sitzplätze und zehn Cent vom Eintrittspreis auf die Oide Wiesn.

 

Schönheitskönigin Ilse, auf dem Sprung zum nächsten Termin, lässt es sich nicht nehmen, trotz Drängens ihres Pressereferenten, zum Abschluss gemeinsam mit der Couplet AG und Peter Reichert auf dem Dampfersteg in Herrsching noch das Lied vom Rehragout zu singen.

 

Fotos: Ingeborg und Heinz Hoffmann

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