Wiesn-Sanitätswache Aicher-Ambulanz einsatzbereit

v.li. Peter Aicher, Josef Schmid, Dr.Philip Kampmann, Foto: Ingeborg Hoffmann

Von der „gelben Banane“ zur „blauen Aubergine“

 

Fünfzehn Überwachungsplätze, ein Akut Raum mit Defibrillator, ein Ruheraum, sechs Behandlungsplätze und zwei OP-Räume, einer davon für Kinder, mit bunten Malereien an der Wand.  Peter Aicher legt großen Wert auf eine „Wohlfühlatmosphäre“ in der Sanitätsstation. Aus der „gelben Banane“, den Fahrtragen des BRK, wurde die „blaue Aubergine“, im Blau von Aichers „Lieblings-Fußballverein“.

 

Im „Herzen der Wiesn-Sanitätswache“, der neuen Leitstelle, arbeiten acht Disponenten im Wechsel. Eine direkte Leitung zur Einsatzzentrale der Feuerwehr garantiert eine schnellstmögliche Versorgung der Patienten.  

Rund 600 Helfer und 50 Ärzte werden auf der Wiesn im Einsatz sein, 80 % davon haben schon Wiesn-Erfahrung. Die Ärzte kommen aus allen Fachbereichen, sogar ein Psychologe ist dabei. Peter Aicher hatte über 600 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien für den Wiesn-Dienst. Die ehrenamtlichen Helfer erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 65 bis 100 Euro, je nach Dauer der Schicht. Die Ärzte werden auf Honorarbasis entschädigt.

 

Grundsätzlich erhalten alle Helfer eine persönliche Schutzausrüstung, die entsprechend des Mottos „Gemeinsam für eine sichere Wiesn“ gestaltet ist. „Bei uns sind die Helfer aller Hilfsorganisationen willkommen und das möchten wir auch mit unserer Uniform verdeutlichen!“, sagt Peter Aicher, Geschäftsführer der Aicher Ambulanz.

 

Die Schutzausrüstung wird jeden Abend gereinigt und verbleibt in der Station.  Die Helfer dürfen „auf gar keinen Fall“ mit der Kleidung das Festgelände verlassen, um zu verhindern, dass beispielsweise Keime nach außen verschleppt werden.

 

Alle Helfer erhalten zudem im Vorfeld Online-Schulungen zur Sicherstellung der Kenntnisse in den Bereichen Hygiene, Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, Datenschutz sowie zur Lage.

 

Wiesn-Chef Josef Schmid hat „einen sehr guten Eindruck“ und wünscht der Mannschaft der neuen Wiesn-Sanitätswache für die nächsten vier Jahre „viel Glück und hoffentlich nicht zu viele Einsätze“.

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