In 57 Tagen beginnt die Wiesn. Auf der Theresienwiese wird schon fleißig gehämmert und es gibt auch schon den ersten Wiesn-Krug, den 17. Festkrug der Wiesnwirte.
Präsentiert wurde er von Wirtesprecher Peter Inselkammer und seinem Stellvertreter, Christian Schottenhamel, er am 25. Juli 2018 auf dem Nockherberg. Inselkammer: „Die Vorstellung des Wirtekruges ist ein Termin, bei dem man merkt, es geht so langsam auf das Oktoberfest zu“.
Entworfen wurde der Krug von dem 1961 in München geborenen Maler, Bildhauer, Opernregisseur und Bühnenbildner Maximilian Fliessbach, gen. Marsilius. Er hatte bereits den ersten und dritten Wirtekrug, 18 Krüge und diverse Souvenirartikel für das Hippodrom von Sepp Krätz und das gesamte Marstall Zelt von Siegfried Able entworfen.
Der traditionelle Krug zeigt die Silhouette von München, ein tanzendes Trachtenpaar und auf beiden Seiten ein Charivari. An der Kette Münzen mit dem Emblem von allen großen Festzelten und allen Münchner Biermarken. Fliessbach: „Ich wollte unbedingt das Tanzpaar und alle Bierzelte unterbringen. Außerdem die Farben weiss-blau für Bayern und schwarz-gold für München“.
Der Krug, in limitierter Auflage von 1500 Stück, kostet 22 Euro und ist bei allen Wirten auf der Wiesn und im Internet zu haben. Mit Zinndeckel kostet er 36 Euro, und wird rechtzeitig zu Beginn der Wiesn verfügbar sein.
Das Motiv des Zinndeckels stammt auch von Maximilian Fliessbach. Auf dem Deckel sind vier Wappen abgebildet. Für Altbayern die Rauten aus dem ehemaligen Wappen der Wittelsbacher, für die Oberpfalz der rheinpfälzische Löwe, für Schwaben die drei Löwen der Staufer und für Franken der fränkische Rechen, das ehemalige Wappen der Fürstbischöfe von Würzburg.
Vorgestellt wurde auch das neue gemeinsame Logo der großen Wiesnwirte: „Masskrüge, die sich hoffentlich ständig leeren und wieder füllen“ so Inselkammer
ih
Fotos: Heinz Hoffmann